Schon König Ludwig II. schätzte den Blick vom Falkenstein auf Pfronten. Heute lässt sich gleich nebenan im Boutiquehotel Blaue Burg königlich übernachten. Wenn ihr das wahre Abenteuer suchen möchtet, nächtigt im Allgäu in luftigen Höhen in einem Zelt, erfüllt euch Kindheitsträume mit einer Nacht im Baumhaus oder wagt euch an das Besondere: eine Nacht im Portaledge in einer beeindruckenden Felswand. Doch auch in den Wintermonaten kommt das Erlebnis nicht zu kurz, ist Pfronten doch einer der wenigen Orte, an denen eine Nacht im selbstgebauten Iglu zur Realität wird.
Übernachten in Pfronten wie in der Arktis – eine winterliche Nacht im Iglu
Besonders für euch als abenteuerlustige Winterfans geht es in Pfronten zunächst mit der Breitenbergbahn hoch hinauf auf das Plateau des imposanten Hausbergs. Dort sucht ihr anschließend in Begleitung von fachkundigen Guides und mit Schneeschuhen ausgerüstet einen geeigneten Platz zum Schlafen.
Genächtigt wird wie die Naturvölker in den polaren Gebieten inmitten von Schnee und Eis in Iglus. Für den Bau der Schlafstätte packen alle gemeinsam an. Nach einer ausführlichen Einweisung werden aus dem tiefen Schnee quaderförmige Bausteine herausgesägt und zu kuppelförmigen Schneehäusern zusammengebaut. Ausgestattet mit warmen Getränken, einer Isomatte, einem dicken Winter-Schlafsack sowie einer Kerze, wird es in der Behausung trotz frischer drei Grad im Inneren schön kuschelig. Bevor die abenteuerliche Nacht beginnt, geht es zum Sonnenuntergang für ein gemeinsames Abendessen noch in die nahegelegene Ostlerhütte.
Vogelfrei in den Baumwipfeln – nächtigen im Baumhaus bei der Schlossanger Alp in Pfronten
Egal ob ihr Paare, Kinder oder Junggebliebene seid, erfüllt euch mit einer Übernachtung im urigen Baumhaus des Hotels Schlossanger Alp in Pfronten einen langgehegten Wunsch. Gebaut von der Allgäuer Holzfirma „Cucumaz“, die außergewöhnliche Wohn- und Schlafwelten errichtet, und ausgestattet mit einer Matratze, Eckbank, Heizlüfter. Außerdem wird Strom und Licht hier jede Nacht zu einem gemütlichen Abenteuer in über sechs Metern Höhe.
Auf den rund zehn Quadratmetern inklusive einer kleinen Terrasse finden zwei Personen Platz. Geweckt von den ersten Sonnenstrahlen auf den imposanten Allgäuer Voralpen, starten Übernachtungsgäste am nächsten Morgen gut in den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück, das per Korb und Seil direkt nach oben gelangt.
Königlich residieren auf dem Falkenstein – Themenzimmer der Blauen Burg
Sich einmal wie ein wahrer Märchenkönig in Pronten fühlen, das könnt ihr auf dem 1.250 Meter hohen Falkenstein, wo die höchste Burgruine Deutschlands thront. Wo einst König Ludwig II. von seinem letzten Projekt eines Schlosses träumte, könnt ihr euch heutzutage als Gäste in dem etwas unterhalb gelegenen Boutiquehotel, der Blauen Burg, sicher fühlen und in den gemütlichen Betten der insgesamt 17 Themenzimmer wohlfühlen.
Die modern-elegant eingerichteten Räume „Burgkristall“, „Gipfelstürmer“, „Schatzkisterl“ und „Bergluft“ warten beispielsweise mit heimischen Hölzern, edlen Textilien und nachhaltige Materialien auf euch, während Chefkoch Simon Schlachter diese mit seiner ausgezeichneten Sterneküche verwöhnt.
Hotel der 1.000 Sterne – schlafen am Baum oder im Fels im Portaledge
Die Felswände rund um Pfronten sind zwar etwas kleiner, jedoch nicht weniger reizvoll als die bis zu 2.000 Meter hohen „Bigwalls“, die in vielen Regionen der Welt vorkommen und als internationale Kletterparadiese gelten.
Für mehrtätige Touren in diesen senkrechten bis überhängenden Felswänden wurde das sogenannte Portaledge entwickelt. Am Falkenstein habt ihr die Möglichkeit, ganz nach Manier der Bigwall-Bezwinger in 100 bis 300 Metern Höhe in einem derartigen Fels-Biwak zu übernachten. Mit einem Guide werden dafür zunächst Trockenübungen zur Kletter- und Seiltechnik erlernt, bevor es dann gemeinsam mit Ausrüstung, Übernachtungsutensilien und Verpflegung im Gepäck zur ausgewählten Schlafstätte geht.
Das Auf- und Abbauen des Schwebebettes erfolgt in Teamarbeit. Nach einem genüsslichen Abendessen in der Blauen Burg und dem obligatorischen Abseilen, schlaft ihr „felsenfest“ unter dem Sternenhimmel. Wenn ihr die mehr Nähe zum Boden bevorzugt, kann das Schwebezelt alternativ an einem dicken Ast eines freistehenden Baumes installiert werden.
Neben Rehen, Fledermäusen und Glühwürmchen könntet ihr euch dann über einen weiten Blick auf die Bergkulisse Pfrontens freuen – auch aus der Horizontalen.
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Quelle: Pfronten Tourismus
Beitragsbild: Breitenbergbahn Pfronten / Michi Helmer
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