Wenn die Tage kürzer werden, bricht die Saison für Kurz- und Städtereisen an. Reiseportale verzeichnen in diesem Zeitraum einen Anstieg des Suchvolumens, wenn es um Städtetrips, Wochenendurlaube oder andere Kurzzeitreisen geht. Ganz hoch im Kurs stehen dabei die europäischen Hauptstädte, die im September, Oktober und November einen ganz besonderen Charme haben. Die sommerlichen Touristenmassen sind beinahe verschwunden. Stattdessen gehört die Stadt zunehmend wieder den Einheimischen. Besonders oft ist dieses Phänomen in Paris zu beobachten.
Das Paris der Pariser erleben. Oder doch nicht?
Im Sommer ist Paris vielerorts von Touristen überlaufen. Viele Pariser entfliehen dem, verbringen den Sommer auf dem Land und kehren nach den Sommerferien wieder zurück. „Wer das Paris der Pariser erleben will, muss im Herbst hinreisen“, wollen zahlreiche „Insider“ wissen. Fakt ist: Paris hat im Herbst eine ganz besondere Atmosphäre und macht seinem Beinamen „Stadt des Lichts“ alle Ehre. Sei es am Morgen, wenn die Sonne sich ihren Weg durch den Nebel bahnt, oder abends, wenn die zeitige Dunkelheit die Magie der Stadt sichtbar macht.
Wirklich ohne Touristen wird man die Stadt aber nicht antreffen. Höchstens im November mag man Glück haben, und eine ruhigere Zeit erleben, bevor die Weihnachtszeit beginnt. Denn auch der Herbst ist beliebt, insbesondere bei Genussreisenden, die sich auf Weinfeste und Gourmetmärkte freuen.
Kulinarik hat Hochsaison
Eine Menge an typisch französischen Produkten findet im Herbst ihren Weg in die Hauptstadt. Zahlreiche Weinfeste, wie zum Beispiel das in Montmartre, locken Besucher aus aller Welt an. Französisches Essen, Musik und natürlich Wein gibt es zum Fête des Vendanges de Montmartre rund um den ältesten der zehn Pariser Weinberge.
Darüber hinaus laden die kühleren Temperaturen zum Schlemmen ein. Viele Restaurants und Cafés stellen ihre Karte um – von sommerlichen Salaten hin zu herzhaften, französischen Klassikern. Auch ein Streifzug durch die zahlreichen Patisserien bietet sich im Herbst mehr als an.
Ein weiteres Veranstaltungshighlight von September bis Dezember ist das Festival d’Automne à Paris, das Pariser Herbstfestival, bei dem sich zeitgenössische, internationale Künstler aus Musik, Film, Theater und Tanz dem Publikum präsentieren.- Das Besondere: Das Festival findet nicht an einer Stelle, sondern an knapp 40 verschiedenen Austragungsorten statt.
Paris ohne schlechtes Gewissen
Die französische Hauptstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, deutlich grüner und nachhaltiger zu werden. In diesem Newsletter über nachhaltige Stadtentwicklung haben wir darüber schon einmal berichtet. Dazu gehört unter anderem auch, die Seine bis zu den Olympischen Spiel im nächsten Jahr zu einem schwimmbaren Gewässer zu machen. Davon sollen anschließend auch die Pariser und die Touristen profitieren.
Vor Ort bist ist man am umweltfreundlichsten zu Fuß unterwegs. Das geht vor allem dann gut, wenn die Unterkunft im Stadtzentrum liegt, sodass die Wege nicht weit sind. Die drei Green Pearls® Hotels Le Pavillon, Malar und Amélie befinden sich beispielsweise alle in Laufdistanz zu den wichtigsten Pariser Sehenswürdigkeiten, während sie ihren Gästen gleichzeitig einen ruhigen Rückzugsort gewähren. Sie alle gehören zu den Green Spirit Hotels, die für Umwelt- und Budgetfreundlichkeit sowie ein künstlerisches Flair stehen.
Weiter entfernte Ziele wie die verschiedenen Schlösser, das Eco Quartier Clichy Batignolle oder die Coulée Verte, eine ausgediente und inzwischen begrünte Bahnstrecke, erreicht man bequem mit der Metro. So kommt man auch zu dem berühmten Friedhof Père Lachaise im Osten der Stadt. Im Herbst ist ein Besuch besonders empfehlenswert: Die bunt belaubten Bäume, die Stille des Herbsts und vereinzelte Nebelschwaden verleihen dem Ort einen mystischen Touch. Ähnliches gilt für die vielen Parks der französischen Hauptstadt.
Eine weitere Empfehlung für den Herbst und besonders für regnerische Tage ist ein Besuch der Pariser Passagen. Dies sind überdachte Arkaden, in denen sich zahlreiche Galerien befinden. 20 davon entstammen sogar noch den Anfangszeiten des 19. Jahrhunderts.
Umweltfreundlich Anreisen, grün übernachten
Paris ist eine der Städte, die sich von beinahe überall aus bequem mit dem Zug erreichen lassen. Insbesondere aus Deutschland und den Nachbarländern gibt es zahlreiche Bahn- und Fernbusverbindungen. Ab Dezember wird es zudem wieder eine Nachtzugverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris geben.
Die Anreise mit der Bahn (oder dem Fernbus) ist nicht nur umweltfreundlicher als mit dem privaten PKW, sie erspart auch die Parkplatzsuche und die zum Teil horrenden Parkgebühren in Paris. Zudem ist die Mobilität vor Ort durch das Metronetz sowie die Fußläufigkeit der meisten Sehenswürdigkeiten mehr als gegeben. Besonders, wenn die gewählte nachhaltige Unterkunft ebenfalls im Stadtzentrum liegt.
Nachhaltige Hotels in Paris müssen nicht teuer sein
Das zeigen die drei Green Spirit Hotels. Das Le Pavillon, Amélie und Malar bieten kreative, umweltfreundliche und budgetfreundliche Übernachtungen im Herzen von Paris. Besonders Freigeister und künstlerisch Interessierte werden sich in den individuellen Zimmern wohlfühlen. Bequeme Betten, ein reichhaltiges Frühstück mit regionalen Bio-Produkten und einer (teilweisen) Abschirmung gegen Elektrosmog lassen Gäste der Green Spirit Hotels ausgeruht und energiegeladen in den Tag starten.
Darüber hinaus setzen die Inhaber auf einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck. Dazu gehören Wasser- und Energiesparmaßnahmen, die faire Bezahlung der Mitarbeitenden, die größtenteils aus Paris stammen, und der Verzicht auf Einwegplastikprodukte sowie weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die auf den Green Pearls® Seiten der Hotels nachgelesen werden können.
Zusammenfassung: Nachhaltiger Paris-Trip im Herbst
- Anreise mit Bahn oder Fernbus planen (Ab Dezember 2023 mit dem Nachtzug möglich)
- Auswahl einer nachhaltigen Unterkunft im Stadtzentrum, wie zum Beispiel die Green Pearls® Partner Hotel Le Pavillon, Hotel Amélie oder Hotel Malar
- Vor Ort: Zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder die Metro nutzen
- Lokale Kultur unterstützen und zum Beispiel Mitbringsel auf den verschiedenen Herbstmärkten kaufen
- Touren mit einheimischen Guides machen (zum Beispiel auf dem Friedhof Père Lachaise)
- In Restaurants der Einheimischen essen gehen, statt in Kettenrestaurants (außerdem erlebt man dann die echte französische Küche)
- Nachhaltige Initiativen der Stadt besuchen und teilen, um mehr Menschen und Städte darauf aufmerksam zu machen
- Die eigene nachhaltige Reise als Inspiration für andere teilen
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Beitragsbild: edmondlafoto / Pixabay
Quelle: Green Pearls® Unique Places
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